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Alltag mit Diabetes

5 Fragen an Sascha von Sugartweaks

16.1.2017 von Ilka Gdanietz

5 Fragen an Sascha von Sugartweaks

Heute erzählt Sascha von sugartweaks aus seinem Diabetes-Alltag. Insulinpumpen die bei der Feuerwehr als "Pieper" durchgehen, Wunderpulver aus Argentinien und die Sache mit dem gelben Schnee. Ach, lest selbst.

Zitat
Name: Sascha Stiefeling Alter: 45 Diabetes Typ: Typ-1 Jahr der Diagnose: 2008 Therapie:  CSII (Insulinpumpe) Webseite:  sugartweaks.de

1. Was ist das Verrückteste oder Lustigste, was du im Zusammenhang mit Diabetes erlebt hast?

Nun ja, mit der Diagnose und dem damit einhergehenden Einzug der „Diabetes Bitch“ passiert in meinem Leben einiges, was man mit verrückt, bekloppt oder lustig betiteln könnte. Ist ja auch immer eine Frage des persönlichen Humors.
 Ziemlich skurril war ein Abend in meiner Stammkneipe „Stoffwechsel“. Zu vorgerückter Stunde entdeckte ein recht angetrunkener Gast die Insulinpumpe an meinem Gürtel. Offensichtlich hielt er die Pumpe für einen „Pieper“ wie ihn auch die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr tragen. Er freute sich endlich einen Kameraden an seiner Seite zu haben, mit dem er nun weiter den Brand in seiner Kehle bekämpfen wollte. Dazu bestellte er am laufenden Band Bier oder Schnaps und texte mich mit seinen Feuerwehr Heldentaten zu. Sämtliche Aufklärungsversuche meinerseits prallten erfolglos an ihm ab und wurden mit einer neuen Runde „Löschwasser“ quittiert. Das ging ne ganze Weile so weiter, bis er wissen wollte wie es den um meine Einsatzerfahrungen bei der Feuerwehr bestellt sei. Nun konnte ich ihm endlich erzählen, dass ich gar kein Feuerwehrmann, sondern Diabetiker bin und das Ding am meinem Gürtel eine Insulinpumpe, und kein Alarmmelder der Feuerwehr ist. Er schaute mich völlig verdutzt an und meinte: „Ach egal, mit Insulin kann man auch Feuer löschen. Bestell mal ne Runde davon."

2. Wenn du Diabetes für einen Tag abgeben könntest, wem würdest du es geben und warum?

Jedem der sagt: „Damit kann man doch heutzutage gut leben“. Einfach nur um mal einen Eindruck zu vermitteln wie anstrengend gutes Leben sein kann.

3. Welche Tipps würdest du anderen Diabetikern mit auf den Weg geben?

Je mehr du über Diabetes lernst, desto besser kannst du damit umgehen. Vernetze dich mit anderen Diabetikern.
 Lebe wie du es willst, und lass dich durch den Diabetes von nichts abhalten. Als Diabetiker darfst du alles essen, außer gelben Schnee.

4. Was ist die bekloppteste Heilungs-Geschichte die dir jemand unterjubeln wollte?

Ein alter Schulfreund berichtete mir von einem Heiler in Argentinien, der ein spezielles Pulver aus irgendwelchen Pflanzen herstellt. Dieses soll man zu einem recht übel schmeckenden Sud aufkochen und eine Woche lang trinken. Die Schwiegermutter sei mit dieser Methode geheilt worden und bräuchte seitdem kein Insulin mehr.

5. Und zum Schluss, wenn du die mySugr App nutzt, was gefällt dir besonders oder was könnte besser sein?

Ich mag besonders die Geschwindigkeit mit der das lästige Daten loggen von der Hand geht und die Integration von immer mehr Messgeräten. Hin und wieder wünsche ich mir Spracherkennung à la Siri.

Die mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
Die medizinischen oder ernährungswissenschaftlichen Informationen auf der mySugr Website ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wendet Euch bei allen Fragen, die Ihr hinsichtlich einer Erkrankung habt, stets an Eure Ärztin bzw. Euren Arzt.

Ilka Gdanietz

Langzeit-Diabetikerin und Nutella-Freund. Ilka ist bei mySugr für Global Content & Customer Communication zuständig und privat unter www.mein-diabetes-blog.com zu lesen.