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Alltag mit Diabetes

5 Fragen an Anna von Onne Pe

16.3.2017 von Ilka Gdanietz

5 Fragen an Anna von Onne Pe

Käsepappeltee und Vulkangestein gegen Diabetes? Anna hat vor 5 Jahren Typ-1 Diabetes bekommen und schon eine menge kuriose Dinge über Diabetes-Heilung gehört...

Name: Anna Pintsuk Alter: 19 Diabetes Typ: Typ-1 Jahr der Diagnose: 2011 Therapie:  CSII (Insulinpumpe) Webseite:  OnnePe

Was ist das Verrückteste oder Lustigste, was du im Zusammenhang mit Diabetes erlebt hast?

Leider kann ich mit besonders lustigen Episoden punkten – dafür umso mehr mit verwunderlichen. Vergangenes Jahr war ich zu einem Bloggerevent nach Barcelona eingeladen. Kurz vor dem Abflug checkte ich im Flugzeug noch kurz meinen Blutzucker. Da dieser zu hoch war, zückte ich meine Insulinpumpe um diesen mit ein paar Einheiten Insulin zu korrigieren. Dabei entgingen mir die schockierten Blicke meines Sitznachbarns nicht, der kurz darauf seinen Platz wechselte. Das Tippseln auf meiner Insulinpumpe war auch einer Stewardess aufgefallen. Diese forderte mich prompt auf diese auszuschalten (Ich kann mir gut vorstellen, dass sie die Pumpe mit einem Handy verwechselt hat), da es nicht erlaubt sei, elektronische Geräte während des Fluges zu nutzen. Sie ließ sich auch nicht durch meine erneuten Hinweise, dass es sich hier um ein lebensrettendes Gerät handelte und der Flugmodus bereits eingeschaltet sei, von ihrer Meinung abbringen. Nach ewigem hin und her diskutieren warf ich ihr entnervt den Satz „Ohne die Pumpe sterbe ich!“ entgegen. Das dürfte gewirkt haben und die Diskussion hatte ein Ende.

Wenn du Diabetes für einen Tag abgeben könntest, wem würdest du es geben und warum?

All jenen die behaupten, dass Typ-1 Diabetes nur ein Schrei nach Aufmerksamkeit ist. Sie sollen sich einmal den ganzen Tag über den Blutzucker messen, versuchen Kohlenhydrate zu berechnen und eine Nacht mit einer konstant piepsenden und vibrierenden Insulinpumpe verbringen – das Leben mit Typ 1 Diabetes ist kein Honigschlecken (pun intended ;) )

Welche Tipps würdest du anderen Diabetikern mit auf den Weg geben?

Auf meinem Blog bekomme ich viele Nachrichten von jungen Typ-1 Diabetikern die sich genieren diese Krankheit zu haben. Ich möchte sie ermutigen und stärken, zu sich und der Krankheit zu stehen. Es gibt keinen Grund den Diabetes zu verstecken. Eher sollte man stolz auf sich und die Leistung sein, die man als Diabadass täglich erbringen muss, um die Funktion der Pankreas zu übernehmen und die Blutzuckerdiva so gut es geht bei Laune zu halten.

Was ist die bekloppteste Heilungs-Geschichte die dir jemand unterjubeln wollte?

Puuuh, da gab es einige: von Milch, Zimt und Käsepappeltee angefangen bis hin zum Schlucken von Vulkangestein und verrückten Tänzen war schon alles dabei. Der Kreativität der Personen die mir „Heilungsmethoden“ präsentiert haben sind keine Grenzen gesetzt.

Und zum Schluss, wenn du die mySugr App nutzt, was gefällt dir besonders oder was könnte besser sein?

An der App gefällt mir besonders gut das Design, die übersichtliche Gestaltung sowie die Möglichkeit, den Verlauf des Blutzuckers so detailliert wie möglich eingeben zu können. Die intuitive Handhabbarkeit macht die App besonders benutzerfreundlich macht und somit zu einem Essential für alle Typ-1 Diabetiker! Sehr ansprechend finde ich auch die verschiedenen Challenges die einen dabei motivieren am Ball zu bleiben.

Die mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
Die medizinischen oder ernährungswissenschaftlichen Informationen auf der mySugr Website ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wendet Euch bei allen Fragen, die Ihr hinsichtlich einer Erkrankung habt, stets an Eure Ärztin bzw. Euren Arzt.

Ilka Gdanietz

Langzeit-Diabetikerin und Nutella-Freund. Ilka ist bei mySugr für Global Content & Customer Communication zuständig und privat unter www.mein-diabetes-blog.com zu lesen.