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Alltag mit Diabetes

Jeder Tag mit Diabetes ist anders – aber zu bewältigen

19.10.2015 von Anne Kainz

Jeder Tag mit Diabetes ist anders – aber zu bewältigen

Wir erleben jeden Tag so viel. Ereignisse und Emotionen gehören eben zum täglichen Leben dazu. Ohne Ups und Downs, freudige und nicht so freudige Ereignisse wäre das Leben ganz schön langweilig. Und als Diabetiker und Monster-Zähmer macht es Sinn, diese Emotionen und Ereignisse genau zu dokumentieren. Warum? Seht selbst...

Diabetes zu haben, bedeutet ein Leben lang zu lernen. Denn kein Tag gleicht dem anderen. Immer wieder treffen wir auf Situationen und Ereignisse, die unseren Blutzucker (ungeplant) beeinflussen. Um unser Diabetes-Monster richtig zu verstehen, müssen wir es genau beobachten, denn so können wir von ihm lernen. Und lernen können wir zum Beipiel sehr viel aus unseren Daten. Ein Beispiel: Du kennst sie sicher. Tage an denen alles ruckizucki gehen muss. Schnell noch das Mittagessen verdrückt, ab zu einem wichtigen Termin, Nervösität und dann kommt auch noch die Bahn zu spät. Bravo. Schnell eine Kontrollmessung vor der nächsten Haltstelle. Blutzucker in Schwindel erregender Höhe und beim nächsten Arztbesuch weisst weder du noch der Arzt warum im Blutzuckerverlauf an diesem Tag so ein Chaos herrschte. Es wird spekuliert und gerätselt. Als routinierter Monster-Zähmer weiß man, was Stress und Hektik dem Blutzucker antun können. Aber wie daraus lernen, wenn keine vernünftige Dokumentation vorhanden ist? Unsere Tags schaffen hier Abhilfe.

Wie benutze ich Tags?

Die Tags in der Tagebuch App hast du sicher schon gesehen. Tags sind kleine Symbole, die gewisse Situationen und Emotionen beschreiben. Wenn du einen neuen Eintrag anlegst, findest du knapp 50 Tags, die du nach Lust und Laune verwenden kannst. Auswählen kannst du sie ganz einfach mit einem Fingertipp darauf. Wenn sie aktiv sind, erstrahlen sie in monstermäßigem Grün. Falls du einen zu viel erwischt hast, kannst du mit nochmaligen Berühren, den Tag wieder abwählen.
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Tags anordnen

Einige Tags wirst du auch wirklich oft benutzen. Deine Lieblings-Tags kannst du auch nach vorne ordnen, damit du nicht jedes mal suchen musst. Dafür lange mit dem Finger auf dem Tag bleiben, bis er sich an die gewünschte Position verschieben lässt. Dann einfach positionieren und loslassen. Schon hast du deine Lieblingstags wo du willst. Ich habe zum Beispiel alle Mahlzeiten Tags ganz vorn in meiner Liste.
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Was bringen mir die Tags?

Sie helfen dir deinen Diabetes besser zu verstehen und Zusammenhänge zwischen bestimmten Situationen und deinem Blutzucker zu erkennen. Sie sind also eine Unterstützung dabei gewisse Muster herauszufinden und auch dein Arzt wird deine Blutzuckerwerte viel besser beurteilen können, wenn er möglichst viele Informationen hat. Die Therapie-Optimierung fällt so viel leichter als wage im Dunkeln zu tappen.

Nach Tags suchen

Es ist immer eine gute Idee seinen ersten Wert nach dem Aufstehen mit “Nüchtern” zu taggen. So kannst du schon mal easy in deinem Tagebuch nach all deinen Nüchternwerten suchen, denn in der Tagebuch App lässt sich nach allen verwendeten Tags suchen. Die meisten Ärzte sind ganz heiß einen Blick auf die Nüchternwerte werfen zu können. Wenn du dazu auch noch einen Morgengupf benötigst, dann tagge auch diesen. Du hast manchmal zum Frühstück erhöhte Blutzuckerwerte und kannst dir nicht erklären warum? Dann schau nach ob du vielleicht am besagten Tag den Morgengupf vergessen hast. Die Verwendung von Tags bringt Licht ins Dunkel.
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Vor dem Sport ist nach dem Sport. Oder?

Meine persönlichen Lieblings-Tag sind übrigens die “vor dem Sport” und “nach dem Sport” Tags. Nach getaner sportlicher Ertüchtigung versehe ich einfach den Post-Sport-Blutzucker mit dem “nach dem Sport” Tag. Logischerweise den Blutzucker vor dem Sport mit “vor dem Sport” Tag. Denn leider ist es ja oft so, dass nach dem Sport der Blutzucker etwas Achterbahn fährt. So kannst du nach ein paar Sporteinheiten Muster erkennen und eventuell deine Therapie anpassen und optimieren. Mehr zusätzliche Kohlenhydrate, Basal anpassen. Du findest es heraus. Du wirst nach ein paar Einträgen sehen, wie schnell ein paar passende Tags ausgewählt sind und welchen Nutzen sie haben. Hier haben wir noch ein kleines kurzes Video für dich, wo du im Schnelldurchlauf nochmal alles Wichtige über Tags erfährst: https://vimeo.com/138846527 Schreibe uns doch in einem Kommentar warum dir gerade die Tags helfen, oder warum du sie einfach nicht mehr missen möchtest. Dir fehlen Tags? Welche denkst du machen für deine Therapie Sinn?

Die mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
Die medizinischen oder ernährungswissenschaftlichen Informationen auf der mySugr Website ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wendet Euch bei allen Fragen, die Ihr hinsichtlich einer Erkrankung habt, stets an Eure Ärztin bzw. Euren Arzt.

Anne Kainz

Anne-Sophie Kainz ist unser Head of Customer Support bei mySugr. Sie ist bereits seit 2014 ein Teil des Customer Support Teams. Sie selbst lebt seit nunmehr über 17 Jahren mit Diabetes. Abgesehen vom Zähmen des Diabetesmonsters und schreiben für unseren Blog (z.B. über 3 Gründe, warum Diabetes ein Ego-Pusher sein kann), findet man sie oft draußen mit ihrem Hund Alfie oder in ihrem Garten beim Ernten von Gemüse. Regnerische Tage verbringt sie am liebsten auf ihrem Sofa mit Netflix während sie sich in Hand Lettering und Kalligraphie übt.